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History of the Arians
2. Arians sacrifice morality and integrity to party.
And hence also you may discern its character, and be able to condemn it more confidently. The man who is their friend and their associate in impiety, although he is open to ten thousand charges for other enormities which he has committed; although the evidence and proof against him are most clear; he is approved of by them, and straightway becomes the friend of the Emperor, obtaining an introduction by his impiety; and making very many pretences, he acquires confidence before the magistrates to do whatever he desires. But he who exposes their impiety, and honestly advocates the cause of Christ, though he is pure in all things, though he is conscious of no delinquencies, though he meets with no accuser; yet on the false pretences which they have framed against him, is immediately seized and sent into banishment under a sentence of the Emperor, as if he were guilty of the crimes which they wish to charge upon him, or as if, like Naboth, he had insulted the King; while he who advocates the cause of their heresy is sought for and immediately sent to take possession of the other’s Church; and henceforth confiscations and insults, and all kinds of cruelty are exercised against those who do not receive him. And what is the strangest of all, the man whom the people desire, and know to be blameless 1, the Emperor takes away and banishes; but him whom they neither desire, nor know, he sends to them from a distant place with soldiers and letters from himself. And henceforward a strong necessity is laid upon them, either to hate him whom they love; who has been their teacher, and their father in godliness; and to love him whom they do not desire, and to trust their children to one of whose life and conversation and character they are ignorant; or else certainly to suffer punishment, if they disobey the Emperor.
1 Tim. iii. 2 . ↩
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Geschichte der Arianer. (BKV)
2.
Aber auch hieraus kann man wieder dieselbe Ketzerei erkennen und Gründe gegen sie schöpfen. Denn wer ihr Freund und ein Genosse ihrer Gottlosigkeit ist, der wird, sollte er auch anderer Verbrechen schuldig und mit tausend Anklagen belastet seyn, und sollten auch die augenscheinlichsten Beweise und Belege gegen ihn vorliegen, bei ihnen rechtschaffen, und sogleich ein Freund des Königes, weil ihn seine Gottlosigkeit empfiehlt; und nachdem er sich sehr viel Geld erworben hat, erhält er von den Richtern auch die Erlaubniß, nach Belieben zu handeln. Wer hingegen ihre Gottlosigkeit widerlegt, und Christi Sohn aufrichtig vertheidigt, der wird, wenn er auch in Allem rein, wenn er sich keiner Schuld bewußt ist, wenn er auch keinen Ankläger hat, dennoch, indem jene mancherlei Vorwände erdichten, sogleich ergriffen, und nach dem Urtheile des Königes verbannt, als wenn er der Verbrechen schuldig wäre, welche ihm jene aufbürden wollen, oder als wenn er den Kaiser geschmäht hätte, wie bei Naboth geschah1. Wer aber ihre Ketzerei begünstiget, der wird aufgesucht und sogleich in die Kirche des Widerlegers derselben geschickt, und zuletzt werden Verbannungen, Mißhandlungen und alle Uebel über diejenigen verhängt, welche den Eingedrungenen nicht aufnehmen. Und was das Auffallendste ist, wen die Völker wollen und als untadelhaft kennen, diesen entsetzt der König und schickt ihn über die Grenzen; einen solchen aber, welchen sie nicht wollen und nicht kennen, schickt er aus weiter Ferne mit seinen Soldaten und Schreiben; und dann S. 23 werden sie mit vieler Gewalt gezwungen, denjenigen zu hassen, welchen sie als ihren Religionslehrer und Vater lieben; jenen aber zu lieben, welchen sie nicht wollen; und dem ihre Kinder anzuvertrauen, dessen Wandel und Sitten sie nicht kennen, und von dem sie nicht wissen, wer er sey; oder eine Strafe zu erleiden, wenn sie dem Könige nicht gehorchen.
3. Kön. XXl, 10. ↩