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History of the Arians
43. Brave resistance of Hosius.
Upon hearing this, the Emperor no longer delayed, but knowing the man, and the dignity of his years, wrote to summon him. This was when he first 1 began his attempt upon Liberius. Upon his arrival he desired him, and urged him with the usual arguments, with which he thought also to deceive the others, that he would subscribe against us, and hold communion with the Arians. But the old man, scarcely bearing to hear the words, and grieved that he had even ventured to utter such a proposal, severely rebuked him, and after gaining his consent, withdrew to his own country and Church. But the heretics still complaining, and instigating him to proceed (he had the eunuchs also to remind him and to urge him further), the Emperor again wrote in threatening terms; but still Hosius, while he endured their insults, was unmoved by any fear of their designs against him, and remaining firm to his purpose, as one who had built the house of his faith upon the rock, he spake boldly against the heresy, regarding the threats held out to him in the letters but as drops of rain and blasts of wind. And although Constantius wrote frequently, sometimes flattering him with the title of Father, and sometimes threatening and recounting the names of those who had been banished, and saying, ‘Will you continue the only person to oppose the heresy? Be persuaded and subscribe against Athanasius; for whoever subscribes against him thereby embraces with us the Arian cause;’ still Hosius remained fearless, and while suffering these insults, wrote an answer in such terms as these. We have read the letter, which is placed at the end 2.
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Geschichte der Arianer. (BKV)
43.
Nachdem der König dieses vernommen hatte, zauderte er nicht, sondern befahl, weil er den Mann und das Ansehen des Greises wohl kannte, ihm durch ein Schreiben, zu ihm zu kommen zu der Zeit, als1 er auch den Liberius anfangs versuchte. Als nun derselbe gekommen war, ersuchte und ermahnte er ihn mit den gewöhnlichen Worten, durch welche er auch die Andern zu hintergehen hoffte, daß er gegen uns schreiben und mit den Arianern Kirchengemeinschaft haben sollte. Der Greis aber, welcher dieses mit Widerwillen angehört hatte und darüber betrübt war, daß er so etwas auch nur sagte, erschütterte ihn, beredete ihn, und kehrte so in sein Vaterland und in seine Kirche zurück. Da aber die Ketzer sich darüber beklagten, und wieder aufheizten, auch die Verschnittenen ermahnten und immer mehr aufregten, schickte endlich der König ein Schreiben mit S. 64 Drohungen ab, und Hosius wurde mißhandelt, aber durch die Furcht vor der Nachstellung nicht von seiner Meinung abgebracht; sondern er blieb fest auf seiner Gesinnung und sprach, weil er das Haus seines Glaubens auf den Felsen gebaut hatte, mit Freimüthigkeit gegen die Ketzerei, indem er die Drohungen in den Briefen für Wassertropfen und für Windstösse hielt. Da nun Constantius öfter schrieb, indem er ihm bald wie einem Vater schmeichelte, bald drohte und die Verbannten nannte mit den Worten: Du bist noch der Einzige, welcher der Ketzerei widerstrebt. Gehorche und schreibe gegen den Athanasius; denn wer wider diesen schreibt, der wird ganz arianisch mit uns denken; bebte Hosius nicht, sondern schrieb, obgleich er Mißhandlungen erduldete, Folgendes; wir haben den Brief gelesen, und fügen eine Abschrift davon bei.
Nannius übersetzt „quemadmodum“ und scheint also anders als gnika, und wohl richtiger gelesen zu haben. ↩