17.
Er will dann unsern Glauben mit den religiösen Einrichtungen der „Ägyptier“ vergleichen. Er sagt: „Bei ihnen findet man, wenn man herantritt, prächtige Tempelbezirke und Haine, große und schöne Vorhallen, wundervolle Tempel, von herrlichen Wohnungen rings umgeben, feierliche und geheimnisvolle gottesdienstliche Gebräuche, allein, wenn man eintritt und in das Innere gelangt, so sieht man, dass eine Katze, ein Affe, ein Krokodil, ein Bock oder ein Hund der Gegenstand ihrer Verehrung ist.“1 Was hat nun unser Gottesdienst gemein mit diesen Einrichtungen der Ägyptier, die den Eintretenden so herrlich erscheinen? Was ist denn bei uns vergleichbar den vernunftlosen Tieren, die im Innern hinter den prächtigen Vorhallen angebetet werden? Oder sollen die Weissagungen und die Anbetung des allmächtigen Gottes und die Verwerfung der Götzenbilder auch in seinen Augen als etwas Ehrwürdiges galten, während dagegen Jesus Christus der Gekreuzigte nach seiner Ansicht dem dort verehrten unvernünftigen Tiere vergleichbar ist? Wenn er dies meint - und er wird ja wohl nichts anderes sagen wollen -,so werden wir ihm entgegnen, dass wir oben2 ausführlich das erklärt haben, was sich mit Jesus zugetragen hat, dass nämlich die Leiden, die ihn wie einen gewöhnlichen Menschen zu treffen schienen, der ganzen Menschheit heilsam und für die gesamte Welt segensreich waren.
