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Dass aber diejenigen, welche mit Moses aus Ägypten zogen, keine Ägyptier waren, läßt sich so beweisen. Wären sie nämlich Ägyptier gewesen, so hätten ihre Namen ägyptisch sein müssen, da diese ja jedesmal der Landessprache entnommen werden. Sie führten aber S. 214 hebräische Namen, woraus sich klar ergibt, dass sie keine Ägyptier waren. Denn die Schrift ist voll von hebräischen Namen, auch bei denen, die in Ägypten solche Namen ihren Kindern gaben. Also ist die Behauptung der Ägyptier, „die Juden seien ihre Landsleute und seien mit Moses aus Ägypten vertrieben worden“, eine offenbare Lüge; und es liegt klar auf der Hand, dass sie nach der bei Moses aufgezeichneten Geschichte von hebräischen Vorfahren abstammten und eine
Denn Gott führte immer für sie Krieg und machte jedesmal zur rechten Stunde die Pläne derer zuschanden, die sich gegen die Christen erhoben hatten und sie vernichten wollten. Auf dass ein ermunterndes Vorbild nicht fehle und der Anblick einiger Glaubenszeugen Stärkung im Glauben und Verachtung des Todes in den Herzen wecke, hat im Laufe der Zeiten eine kleine Schar, die leicht zu zählen ist, um des christlichen Glaubens willen den Tod erlitten. Die Vernichtung des ganzen Christenvolkes aber gab Gott nicht zu, denn er wollte, dass es fortbestehe und dass diese heilsame und fromme Lehre über die ganze Erde verbreitet werden sollte3. Damit auf der anderen Seite die schwächeren Seelen von der Todesfurcht wieder aufatmen konnten, sorgte Gott für die Gläubigen und vernichtete durch sein bloßes Wollen alle Anschläge gegen sie, so dass weder die Kaiser noch ihre Statthalter, noch die Völker in ihrer Wut gegen sie zu weit gehen konnten. S. 215 Dies wird als Antwort auf die Behauptung des Celsus genügen „dass der Aufruhr einst der Anlaß zur Entstehung des jüdischen Volkes, und später zur Entstehung des Christentums geworden sei“.
