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Und wieder, wenn gesagt wird, dass „eine große Anzahl von Menschen, Griechen und Barbaren, nach eigener Versicherung den Asklepios oft gesehen haben und noch sehen, nicht ein bloßes Trugbild von ihm, sondern ihn selbst, wie er Krankheiten heilt, Wohltaten spendet und das Zukünftige vorhersagt“, so fordert Celsus, dass wir dies glauben, und macht uns Jesus-Gläubigen keinen Vorwurf, wenn wir diesen Worten Glauben schenken wollen. Wenn wir aber den Jüngern Jesu, den Augenzeugen seiner Wunder, die von der Aufrichtigkeit ihrer Überzeugung deutliche Beweise gegeben haben, zustimmen, da wir, soweit man aus S. 230 Schriften eine Überzeugung zu erkennen vermag, ihre lautere Gesinnung sehen, so werden wir von Celsus „als Toren“ bezeichnet, trotzdem er nicht imstande ist, „die unsäglich große Menge“, wie er sagt, „von Menschen, Griechen und Barbaren“ nachzuweisen, „die an Asklepios glauben.“ Wenn er aber darauf einiges Gewicht legt, so können wir „eine ganz unsäglich große Menge von Griechen und Barbaren“ deutlich nachweisen, die an Jesus glauben. Und zum Zeichen, dass sie durch diesen Glauben eine außerordentliche Wunderkraft empfangen haben, vollbringen einige Krankenheilungen nur dadurch, dass sie bei dem Heilungsbedürftigen den allmächtigen Gott anrufen, den Namen Jesu aussprechen und einen Teil des Evangeliums lesen. Wir selbst haben viele gesehen, die hierdurch von schweren Zufällen, von Verrücktheit und Raserei und zahlreichen anderen Übeln befreit worden sind, deren Heilung weder Menschen noch Dämonen gelingen konnte.
