Übersetzung
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Der Festgeankerte (BKV)
5.
Ähnliche Aussprüche finden sich auch über den Hl. Geist. „Wenn ich weggegangen sein werde„, spricht Christus, „kommt jener Geist der Wahrheit“1 , und von sich selbst sagt er: „Ich bin die Wahrheit„2 , und vom Vater: „Der Geist meines Vaters ist's, der in euch spricht“3 , und wiederum vom Geiste: „Mein Geist steht in eurer Mitte„4 , Eben dieser Geist, der auf unerklärliche Weise mit dem Sohne wirkt, führt ihn auch in die Wüste, damit er vom Teufel versuchet würde5 . Der Herr selbst sagt von ihm: „Der Geist Gottes kam über mich, deshalb salbte er mich“6 . Allerdings spricht der Hl. Geist durch die Propheten: „Dies sagt der Herr, der Allmächtige, der Herr, der in den Propheten spricht, der den Donner befestigt und den Geist [Wind] erschafft„7 ; aber offenbar ist die Rede von dem Donner, dessen Rollen die Menschen hören, und von der Erschaffung des Geistes [Windes] zur Hervorbringung der Regen, welche von Gott auf die Erde geschickt werden. Von Kreaturen spricht er also in den Worten: „Der den Donner befestigt und den Geist [Wind] erschafft“; denn diese sind geschaffen worden. Wo er aber, der Vater, seinen Gesalbten den Menschen ankündigt, da ist er S. 17nicht mehr der Schaffende, nicht mehr der Befestigende, sondern [einfach] derjenige, der ihn verkündigt den Menschen, den wahrhaft aus ihm Gezeugten, den Ungeschaffenen, den Unwandelbaren, den Unveränderlichen, den ewigen Sohn des ewigen Vaters, ihn, den Johannes als den Ewigen verkündet hat. Denn: „Der da ist„, sagt er, „hat mich gesandt“8 , wie Moses sagt. Und Johannes: „Der im Schöße des Vaters ist, der hat es erzählt„9 . Der Seiende ist der Sohn, der Seiende ist der Vater, der Seiende bei dem Seienden, aus ihm gezeugt, nicht als eine Vermischung mit dem Vater, ohne einen Anfang des Seins, ewig der Ebenbürtige beim Vater, ewig der Vater der Erzeuger des Sohnes. Denn es gab nie eine Zeit, wo der Vater nicht Vater gewesen wäre, es gab nie eine Zeit, wo dem einen Vater kein Sohn gewesen wäre10 . Denn wenn es eine Zeit gäbe, wo er nicht Vater war, so war er selbst folgerichtig der Sohn eines anderen Vaters, ehe er der Vater des Eingeborenen ward. Und so verunehren erst recht den Vater, die ihn zu ehren meinen. Denn in Gott hat keine Zeit statt, kein Termin, kein Zeitpunkt, nicht der kleinste Bruchteil einer Stunde, kein Augenblick, kein Gedankenblitz, sondern soweit auch dein Denken vorschreitet, um den Sohn im Glauben zu erfassen, denke zugleich auch den Vater. Der Name [Sohn und Vater] ist dafür bezeichnend. So oft du nämlich den Sohn nennst, denke bei dem Worte Sohn an den Vater. Denn aus dem Begriff des Sohnes folgt der andere des Vaters. Und wenn du „Vater“ sagst, bezeichnest du [auch] den Sohn. Denn nur wegen des Sohnes sagt man Vater.
Edition
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Ancoratus
5.
1. Ὡσαύτως καὶ ἐπὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος «ἐὰν ἐγὼ ἀπέλθω, ἐκεῖνος ἔρχεται» φησί «τὸ πνεῦμα τῆς ἀληθείας» καὶ ἔτι περὶ ἑαυτοῦ «ἐγώ εἰμι ἡ ἀλήθεια»· καὶ περὶ πατρός «τὸ πνεῦμα τοῦ πατρός μου τὸ λαλοῦν ἐν ὑμῖν» καὶ περὶ τοῦ πνεύματος «τὸ πνεῦμά μου ἐφέστηκεν ἐν μέσῳ ὑμῶν». 2. τὸ δὲ πνεῦμα ἀῤῥήτως συμπρᾶττον τῷ υἱῷ «ἐκβάλλει αὐτὸν εἰς τὴν ἔρημον» «πειρασθῆναι ὑπὸ τοῦ διαβόλου» καὶ αὐτὸς ὁ κύριος «πνεῦμα κυρίου, οὗ εἵνεκεν ἔχρισέ με», 3. τὸ δὲ πνεῦμα τὸ ἅγιον ἐν προφήταις λαλοῦν «τάδε λέγει κύριος παντοκράτωρ» <καί> «ὁ λαλῶν ἐν τοῖς προφήταις κύριος», «ὁ στερεῶν βροντὴν καὶ κτίζων πνεῦμα», βροντὴν μὲν τὴν ἐνηχουμένην ἀνθρώποις, κτίζων δὲ πνεῦμα εἰς ἐνέργειαν ὑετῶν ἀποστελλομένων ἀπὸ τοῦ θεοῦ τῇ γῇ. 4. καὶ περὶ μὲν κτισμάτων οὕτω φησί «στερεῶν βροντὴν καὶ κτίζων πνεῦμα»· ταῦτα γὰρ κτιστὰ ὑπάρχει· «ἀπαγγέλλων δὲ τὸν Χριστὸν αὐτοῦ τοῖς ἀνθρώποις» οὐκέτι κτίζων οὐκέτι στερεῶν, 5. ἀλλ’ «ἀπαγγέλλων αὐτὸν τοῖς ἀνθρώποις», τὸν ἀληθῶς γεννηθέντα ἐξ ἀληθοῦς, τὸν ἄκτιστον, τὸν ἄτρεπτον, τὸν ἀναλλοίωτον, τὸν ἀεὶ ὄντα ἐκ τοῦ ἀεὶ ὄντος, τὸν διὰ <Μωυσέως καὶ> Ἰωάννου κηρυχθέντα ἀεὶ ὄντα· «ὁ ὤν, γάρ φησιν, ἀπέσταλκέ με» φησὶν ὁ Μωυσῆς καὶ ὁ Ἰωάννης «ὁ ὢν εἰς τὸν κόλπον τοῦ πατρός, ἐκεῖνος ἐξηγήσατο»· 6. ὢν ἐστὶν ὁ πατήρ, ὢν ἐστὶν ὁ υἱός, ὁ «ὢν πρὸς τὸν ὄντα», ἐξ αὐτοῦ γεννηθείς, οὐ συναλοιφὴ ὢν τῷ πατρί, οὐκ ἀρξάμενος τοῦ εἶναι, ἀεὶ δὲ υἱὸς γνήσιος <ὢν> σὺν πατρί, ἀεὶ πατὴρ γεννήσας τὸν υἱόν. 7. οὐκ ἦν γάρ ποτε καιρὸς ὅτε ὁ πατὴρ οὐκ ἦν πατήρ, οὐκ ἦν ποτὲ καιρὸς ὅτε [ὁ] υἱὸς οὐχ ὑπῆρχε πατρὶ τῷ μόνῳ. εἰ γὰρ ἦν καιρὸς ὅτε οὐκ ἦν πατήρ, ἄρα καὶ αὐτὸς ἦν υἱὸς ἑτέρου πατρὸς πρὸ τοῦ εἶναι αὐτὸν πατέρα τοῦ μονογενοῦς. 8. καὶ δοκοῦντες εἰς τὸν πατέρα εὐσεβεῖν τελείως ἀσεβοῦσιν. ἐν θεῷ γὰρ οὐ χρόνος οὐ καιρὸς οὐ στιγμὴ χρόνου οὐκ ἄτομον ὥρας οὐ ῥιπὴ ὀφθαλμοῦ οὐ διανοίας μετέωρον ἐνδέχεται, 9. ἀλλ’ ὅσον δἂν ἀναβῇ σου ἡ διάνοια υἱὸν καταλαμβάνειν καὶ πιστεύειν, νοεῖ ἅμα καὶ πατέρα. τὸ γὰρ ὄνομα ἐστὶ σημαντικόν. ὅταν γὰρ υἱὸν καλέσῃς, υἱὸν λέγων νοεῖς πατέρα· ἀπὸ γὰρ τοῦ υἱοῦ πατὴρ νοεῖται, καὶ ὅταν καλέσῃς πατέρα, σημαίνεις υἱόν· πατὴρ γὰρ πάντως υἱοῦ καλεῖται.