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Der Festgeankerte (BKV)
51.
Doch, fahren unsere Widersacher in ihrer ebenso großen Zanksucht als eitlen Ruhmgier fort: Ihr redet S. 82hier offenbar von jenem Leibe, den Christus aus Maria angenommen hat. Was ist aber von Maria zu halten; ist sie unerschaffen oder erschaffen? Und auf unsere Erwiderung, daß sie offenbar ein Geschöpf sei, aus der Vereinigung von Mann und Weib erzeugt, fragen sie weiter, wofür wir nun das halten, was aus Maria seinen Ursprung genommen; ob wir den Erlöser im Leibe anbeten oder nicht. Und da wir entgegnen: Warum sollen wir ihn nicht anbeten? Wenn wir ihn nicht anbeten, so werden wir das Leben nicht haben, so rufen sie schließlich aus: Also betest du ein Geschöpf, einen bloßen Körper an. O der großen Verblendung jener, die solches behaupten! Der König im Purpur wird von allen verehrt. Richtet sich da die Verehrung auf den Purpur oder auf den König? Offenbar auf den König. Mit dem König wird aber auch zugleich der Purpur verehrt, welchen er trägt. Zieht der König das Purpurkleid aus und legt es weg an seinen Platz, so wird es nicht mehr weiter verehrt. Setzt sich ein König in dem Thronsaal1 auf seinen Thron, so verehren diejenigen, welche den König verehren, sowohl ihn in seinem Thronsaale als auch seinen Thron. Hat sich aber der König erhoben und ist er fortgegangen, so verehrt niemand weder den Thronsaal noch den Thron. Niemand aber wird so töricht sein, daß er in der Absicht, den König selbst zu verehren, zu ihm spreche: Geh aus deinem Thronsaal, damit ich dich verehre. So wird auch kein Vernünftiger zum Sohne sprechen: Lege den Leib ab, damit ich dich anbete; sondern er betet den Eingeborenen an mit dem Leibe, das ist, er betet an den unerschaffenen Logos mit seinem heiligen Tempel, den er bei seiner Menschwerdung angenommen hat. Und sowie auch niemand zum Könige sagt: Steh auf von deinem Throne, damit ich dich ohne Thron verehre, sondern wie man den König zugleich mit dem Thron verehrt, so wird auch Christus angebetet mit dem begrabenen und auferstandenen Leibe.
ναός . — Vezzosi bemerkt hier: Planum est eam similitudinem.,.. in eo deficere, quod admirabilem illam duplicis naturae .... unionem non explicet, qua illae ὑποστατικῶς in. unam personam uniuntur. ↩
Edition
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Ancoratus
51.
1. Ἀλλά φησιν ὁ φιλόνεικος καὶ φιλόδοξος· τί οὖν λέγεις τὸ σῶμα; ἀπὸ Μαρίας δηλονότι ἀνειλημμένον. Μαρία δὲ τί; φησίν, ἄκτιστος ἢ κτιστή; κτιστὴ δηλονότι καὶ αὐτοὶ λέγομεν, γεννηθεῖσα ἐξ ἀνδρὸς καὶ γυναικός. τὸ ἀπὸ Μαρίας οὖν τί λέγεις; προσκυνεῖς τὸν σωτῆρα ἐν σώματι ἢ οὐ προσκυνεῖς; πῶς οὖν μὴ προσκυνήσω; ἐὰν γὰρ μὴ προσκυνήσω, οὐκ ἔχω ζωήν. ἰδοὺ οὖν, κτίσμα προσκυνεῖς τὸ σῶμα. 2. πολλὴ δὲ φρενοβλάβεια τῶν τὰ τοιαῦτα λεγόντων. καὶ γὰρ βασιλεὺς πορφύραν ἐνδεδυμένος ὑπὸ πάντων προσκυνεῖται ἆρα ἡ πορφύρα προσκυνεῖται ἢ ὁ βασιλεύς; εὔδηλον ὅτι ὁ βασιλεύς. συμπροσκυνεῖται δὲ αὐτῷ καὶ ἡ πορφύρα φορουμένη· ἐκδυσαμένου δὲ ταύτην τοῦ βασιλέως καὶ εἰς τόπον θεμένου οὐκέτι προσκυνεῖται ἡ πορφυρίς. 3. καθέζεται καὶ ἐν ναῷ πολλάκις βασιλεὺς ἐπὶ θρόνου ἰδίου καὶ οἱ προσκυνοῦντες προσκυνοῦσι τὸν βασιλέα ἐν τῷ ναῷ τῷ ἰδίῳ καὶ ἐν τῷ θρόνῳ, ἐξεγερθέντος δὲ τοῦ βασιλέως οὐδεὶς οὔτε τὸν ναὸν οὔτε τὸν θρόνον προσκυνεῖ. οὐδεὶς δὲ μεμηνὼς θέλων προσκυνῆσαι τὸν βασιλέα ἐν τῷ ναῷ αὐτοῦ <ὄντα> λέγει τῷ βασιλεῖ· ἔξελθε ἐκ τοῦ ναοῦ σου, ἵνα σε προσκυνήσω. 4. οὕτω γοῦν οὐδεὶς εἴπῃ τῷ μονογενεῖ· ἄφες τὸ σῶμα, ἵνα σε προσκυνήσω, ἀλλὰ προσκυνεῖ σὺν τῷ σώματι τὸν μονογενῆ, <τὸν> ἄκτιστον σὺν ναῷ τῷ ἁγίῳ, ὃν ἔλαβεν ἐλθών. 5. καὶ οὐδεὶς λέγει τῷ βασιλεῖ· ἀνάστα ἐκ τοῦ θρόνου σου, ἵνα σε προσκυνήσω δίχα τοῦ θρόνου, ἀλλὰ προσκυνεῖ τὸν βασιλέα σὺν τῷ θρόνῳ. καὶ γοῦν καὶ ὁ Χριστὸς προσκυνεῖται σὺν τῷ σώματι τῷ ταφέντι καὶ ἐγηγερμένῳ.