Übersetzung
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Der Festgeankerte (BKV)
64.
Über diese ganze Materie gedenke ich ein S. 100andermal noch nach meinen schwachen Kräften zu sprechen. Da ich aber von Gott gewürdigt worden bin, Mitglied der heiligen Kirche Gottes zu sein, ja, obgleich der geringste und niedrigste unter allen, sogar das Amt eines Vorstehers in derselben inne zu haben, so will ich, insoweit meine schwachen Kräfte es erlauben, die einzelnen Punkte noch abgesondert für sich behandeln zu Nutz und Frommen derjenigen, welchen ihr Heil am Herzen liegt. So dürfte zwar hinlänglich genügen, was wir über den Vater und den Sohn und den Hl. Geist bereits mitgeteilt haben; um aber noch ein übriges zu tun in unserer Erläuterung zur Aufklärung, Erbauung und Stärkung der Gläubigen, so habe ich von allen Seiten die Zeugnisse der göttlichen Schrift gleichsam zu einer großen Freudentafel für die Gläubigen zusammengestellt und gehe nun sogleich daran zu zeigen, wie sicher und fest unsere Hoffnung in Gott ist, weil kein Unterschied trennend tritt zwischen Vater, Sohn und Hl. Geist, sondern gleichen Ranges und gleicher Wesenheit ist die heilige Dreieinigkeit. Und zwar wollen wir nicht irgend anderswoher noch auch aus unseren eigenen Gedanken die Unterweisung nehmen, sondern nur aus unserem Leben, das ist aus den Propheten und aus der Erscheinung und Menschenliebe unseres Erlösers. Denn er kam ja, er kam als unser Leben zu uns und zeigte uns, die er vom rechten Wege abgewichen fand, den Wandel des Lichtes, Denn wir alle hatten uns ja leider hingegeben dem Stolze und der Gotteslästerung, den Götzenbildern und dem Kulte der Dämonen, wir alle waren elende Sklaven alles Bösen. Da wir nun in dem allen gegen unseren Willen so verwickelt waren, „denn nicht, was ich wollte, das tat ich, sondern was ich haßte“1 , das zu tun fühlte ich mich angetrieben, indem die Sünde es mir also antat; da schickte der heilige Vater seinen heiligen Sohn. Und durch dessen Erbarmungen rettete er mich und befreite er mich von allen Übeln.
Röm. 7, 15. 19-20. ↩
Edition
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Ancoratus
64.
1. Καὶ περὶ τούτων πάντων αὖθις πάλιν ἐροῦμεν κατὰ τὸ ἡμέτερον ἀσθενές· ἀλλ’ ἐκ θεοῦ καταξιωθέντες τῆς ἁγίας τοῦ θεοῦ καθολικῆς ἐκκλησίας οἱ ἐλάχιστοι καὶ ταπεινοὶ ἔχειν καὶ ταύτης τὸ ἑδραίωμα κατὰ τὸ δυνατὸν τῆς ἡμῶν βραχύτητος παρατιθέμεθα ἀπὸ μέρους περὶ πάντων τοῖς βουλομένοις τῆς ἑαυτῶν ζωῆς ἐπιμελεῖσθαι. 2. καὶ ἤρκει μὲν ἱκανῶς τὰ περὶ πατρὸς καὶ υἱοῦ καὶ ἁγίου πνεύματος εἰρημένα· ἵνα δὲ περισσότερον εἰς εὐφρασίαν καὶ περιποίησιν καὶ πληροφορίαν τῶν πιστῶν σαφηνίσαι σπουδάσωμεν, πανταχόθεν συνάγοντες τῆς θείας γραφῆς τὰς μαρτυρίας εἰς πλάτος εὐωχίας καὶ ἀγαλλίασιν τοῖς ἐντυγχάνουσι πιστοῖς πάλιν οὐκ ὀκνήσαιμεν ὑποδεῖξαι ὡς ἀσφαλῆ καὶ βεβαίαν ἐν θεῷ τὴν ἡμετέραν ἐλπίδα, ὅτι οὐδὲν παρήλλακται ἐν πατρὶ καὶ υἱῷ καὶ ἁγίῳ πνεύματι, ἀλλ’ ὁμόστοιχος καὶ ὁμοούσιός ἐστιν ἡ ἁγία τριάς. 3. οὐκ ἀλλαχόθεν δέ ποθεν οὐδὲ ἀπὸ ἰδίων διανοημάτων ποιούμεθα τὴν διδασκαλίαν, ἀλλ’ ἀπὸ τῆς ἡμετέρας ζωῆς τουτέστιν ἐκ προφητῶν καὶ ἐκ τῆς τοῦ σωτῆρος ἡμῶν παρουσίας καὶ τῆς αὐτοῦ φιλανθρωπίας. 4. ἦλθε γάρ, ἦλθεν ἡ ζωὴ ἡμῶν καὶ τὸ φῶς αὖθις ἡμῖν ὑπέδειξεν εὑρὼν ἡμᾶς πεπλανημένους. ἦμεν γάρ, ἦμεν ἐν ὑπερηφανίᾳ καὶ βλασφημίαις, εἰδώλων ὁμοιώσεσι, πνευμάτων ἀθεΐαις, κακῶν πάντων ἐπιταγαῖς βεβαπτισμένοι. 5. τούτων τοίνυν προσόντων μοι ἀκουσίως («οὐ γὰρ ὃ ἤθελον ἔπραττον, ἀλλ’ ὃ ἐμίσουν ἠπειγόμην ποιεῖν», ἁμαρτίας διακονούσης μοι οὕτως), ὁ ἅγιος πατὴρ τὸν υἱὸν αὐτοῦ τὸν ἅγιον ἀπέστειλε καὶ ἐν τῷ αὐτοῦ ἐλέει ἔσωσέ με καὶ ἐκ πασῶν τῶν διαφθορῶν μου ἐῤῥύσατό με.