Übersetzung
ausblenden
Der Festgeankerte (BKV)
87.
Doch genug hievon; aus der Fülle der Belege haben wir nur einiges angerührt. Was aber diejenigen betrifft, welche dem Scheine nach Christen sind, aber dem Origenes anhangen, und zwar eine Auferstehung der Toten, unseres Fleisches sowohl als auch jenes heiligen Leibes, den der Herr von Maria genommen hat, lehren, zugleich aber meinen, daß nicht dieses Fleisch auferweckt, sondern ein anderes an dessen Stelle uns von Gott gegeben werde, so können wir nicht umhin zu sagen, ihre Meinung sei gottloser als die der übrigen, und sinnloser als die der Hellenen. Denn wenn nach ihrer Lehre ein anderes Fleisch an Stelle des unsrigen auferweckt wird, so ist das Gericht Gottes keineswegs gerecht, weil es ja ein anderes Fleisch richtet anstatt des sündhaften, oder einen anderen Leib zur Herrlichkeit des Vaterlandes und des Himmelreiches hinaufführt als den, der durch Fasten und Nachtwachen und Verfolgungen um Gottes willen sich abgemüht hat. Wie sollte ferner gemäß der häretischen Lehre das Gericht ergehen über die Seele allein ohne Beisein des Leibes, der mitgesündigt hat? Würde da nicht die Seele dem Gerichte Gottes widersprechen und sagen können, des Leibes seien die begangenen Sünden. Es könnte ja die Seele, soweit kommt es mit der Lehre unserer Widersacher, die sich mehr auf Streitsucht als Wahrheitsliebe stützt, sogar den Beweis erbringen und sagen: Nicht ich habe gesündigt, sondern der Leib. Seitdem ich den Leib verlassen, habe ich weder Hurerei noch Ehebruch und Diebstahl und Mord begangen, nicht der Idololatrie oder anderer derartiger Laster mich schuldig gemacht. Und man wird diese Verteidigung wohl begründet finden müssen. Verteidigt sie sich aber so mit gutem Grunde, was werden dann wir sagen? Ist das Gericht Gottes eine müßige Sache oder verhängt Gott ungerecht seinen Zorn über die Menschen? Das sei ferne!
Edition
ausblenden
Ancoratus
87.
1. Ἀλλὰ περὶ τούτων ἱκανὰ νομίζω εἰρῆσθαι, ἐκ τῶν πολλῶν παραδειγμάτων ὀλίγα ἡμῶν παραθέντων. 2. περὶ δὲ τῶν δοκούντων Χριστιανῶν εἶναι, Ὠριγένει δὲ πειθομένων καὶ τὴν μὲν τῶν νεκρῶν ἀνάστασιν ὁμολογούντων σαρκός τε τῆς ἡμετέρας καὶ σώματος τοῦ κυρίου τοῦ ἁγίου ἐκείνου τοῦ ἀπὸ Μαρίας ἀνειλημμένου, ταύτην δὲ τὴν σάρκα λεγόντων μὴ ἐγείρεσθαι, ἀλλ’ ἄλλην ἀντὶ ταύτης ἐκ θεοῦ δίδοσθαι, πῶς οὐχὶ μᾶλλον τῶν ἄλλων εἴποιμεν ἀσεβεστέραν ἔχειν ὑπόληψιν καὶ εὐηθεστέραν τῆς παρ’ Ἕλλησι καὶ ταῖς λοιπαῖς αἱρέσεσιν ὑπονοίας; 3. πρῶτον μὲν γὰρ εἰ ἄλλη ἀντὶ ταύτης ἐγείρεται κατὰ τὸν αὐτῶν λόγον, οὐ δικαία ἡ τοῦ θεοῦ κρίσις κατὰ τὸν αὐτῶν μῦθον, ἄλλην σάρκα κρίνουσα ἀντὶ τῆς ἁμαρτησάσης ἢ ἄλλο σῶμα φέρουσα εἰς δόξαν κληρονομίας βασιλείας οὐρανῶν ἀντὶ τοῦ ἐν νηστείαις καὶ ἀγρυπνίαις καὶ διωγμοῖς ὑπὲρ ὀνόματος θεοῦ κεκμηκότος σώματος. 4. πῶς δὲ καὶ ψυχὴ κριθήσεται μόνη κατὰ τὸν λόγον τῶν αἱρέσεων, μὴ παρόντος τοῦ συναμαρτήσαντος σώματος; ἀντείπῃ γὰρ ἡ τοιαύτη ψυχὴ τῇ τοῦ θεοῦ κρίσει, φάσκουσα τοῦ σώματος γεγενῆσθαι τὰ ἁμαρτήματα. 5. ἔχει γὰρ καὶ τὴν ἀπόδειξιν κατὰ τὸν τῶν φιλονεικίᾳ φερομένων λόγον καὶ μὴ ἀληθείᾳ. δύναται γὰρ λέγειν· οὐκ ἐγὼ ἥμαρτον, ἀλλὰ τὸ σῶμα. ἐξότου γὰρ ἐξῆλθον ἐκ τοῦ σώματος, οὔτε ἐπόρνευσα οὔτε ἐμοίχευσα, οὐκ ἔκλεψα οὐκ ἐφόνευσα οὐκ εἰδωλολάτρησα οὔ τι τῶν κακῶν καὶ ἀνηκέστων εἰργασάμην. 6. καὶ εὔλογος εὑρεθήσεται ἡ αὐτῆς ἀπολογία. εὐλόγως δὲ αὐτῆς ἀπολογουμένης τί ἐροῦμεν; ἀργὴ ἆρα ἡ τοῦ θεοῦ κρίσις; ἀλλ’ «ἀδίκως ἐπιφέρει τὴν ὀργὴν ὁ θεὸς κατὰ τῶν ἀνθρώπων; μὴ γένοιτο».