Traduction
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Der Festgeankerte (BKV)
82.
Solches habe ich geschrieben für diejenigen, welche [kennen] wollen den inneren Zusammenhang unseres [Gnaden-] Lebens und das [feststehende] Bekenntnis, so wie es von dem Gesetze und den Propheten und den Evangelien und Aposteln und von den Tagen der Apostel an bis auf unsere Zeiten in der katholischen Kirche unverfälscht bewahrt worden ist. Obgleich durch S. 133den Neid und die Unbotmäßigkeit der Häretiker im Laufe der Zeiten verfolgt und bedrängt, ist er doch der eine und wahre Glaube, unsere Hoffnung und unser Heil in seiner Wahrheit fest und unerschütterlich bestehen geblieben, während die Häresien jederzeit sich selbst entwürdigten und von der Kirche getrennt wurden1 , So hören wir erst neuerdings wieder von einigen2 , welche die gefeiertsten Helden zu sein scheinen in gewissen Asketenkreisen Ägyptens, der Thebais und einiger anderer Gegenden; sie wandeln auf den Spuren der Hierakiten und bekennen zwar eine Auferstehung unseres Fleisches, aber nicht dieses [gegenwärtigen], sondern eines anderen an seiner Stelle; somit sind auch sie auf Abwege gekommen und haben die Wahrheit Gottes und unsere zuversichtliche Hoffnung in eitle Fabeleien verkehrt3 . So sehen wir uns denn gezwungen, auch darüber noch zu reden.
Das dürfte der Sinn des ziemlich konstruktionslosen Satzes sein. ↩
Gemeint sind die Origenisten, u. a. speziell Euagrius, Didymus, Rufinus. ↩
Von den Hierakiten berichtet E. Haeres. 67, womit er allen Häresiologen als Quelle gedient haben dürfte. Darnach lebte Hierakas [Hierax] in dem ägyptischen Leontopolis und war, wegen seiner Kenntnisse hochberiihmt, als Lehrer und Schriftsteller tätig, bis er im Alter von neunzig Jahren starb. Er lehrte, daß nur die Seele auferstehen werde, verdammte die Ehe und sprach Kindern, die starben, ehe sie zum Vernunftgebrauch gelangten, jegliche Hoffnung des Heiles ab. Die Hierakiten scheinen also eine Art Origenisten gewesen zu sein, was auch Epiphanius andeutet. ↩
Edition
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Ancoratus
82.
1. Καὶ οὕτω γέγραφα τῷ βουλομένῳ τὴν τῆς ζωῆς ἡμῶν ἀκολουθίαν καὶ βεβαίαν ὁμολογίαν, τὴν ἀπὸ τοῦ νόμου καὶ τῶν προφητῶν καὶ εὐαγγελίων καὶ ἀποστόλων καὶ ἀπὸ τῶν χρόνων τῶν ἀποστόλων ἕως ἡμετέρων χρόνων ἐν τῇ καθολικῇ ἐκκλησίᾳ ἀχράντως πεφυλαγμένην, 2. ἐπὶ φθόνῳ δὲ ἀκαταστασίας τῆς μιᾶς καὶ ἀληθινῆς πίστεως κατὰ καιρὸν καὶ καιρὸν διὰ τῶν αἱρέσεων τὴν αὐτὴν πίστιν καὶ ἐλπίδα καὶ σωτηρίαν ἡμῶν διωχθεῖσαν, ὑπομείνασαν δὲ ἐν τῇ αὐτῆς ἀληθείᾳ, τῶν αἱρέσεων καθ’ ἕκαστον χρόνον ἑαυτὰς χραινουσῶν καὶ ἀπὸ τῆς ἐκκλησίας ἀπαλλοτριουμένων· 3. ὡς καὶ προσφάτως πάλιν ἀκούομέν τινων τῶν τὰ πρωτεῖα δοκούντων ἀποφέρεσθαι παρά τισι τῶν ἐν Αἰγύπτῳ ἀσκητῶν καὶ Θηβαΐδος καὶ ἄλλων ἄλλοθι κλιμάτων, τὰ ὅμοια τοῖς Ἱερακίταις φρονούντων καὶ λεγόντων ἀνάστασιν μὲν τῆς ἡμετέρας σαρκός, οὐ ταύτης δέ, ἀλλ’ ἄλλης τινὸς ἀντ’ αὐτῆς, ὡς ἐκτραπέντων τῶν τοιούτων καὶ εἰς μύθους ἐκτρεψάντων τὴν τοῦ θεοῦ ἀλήθειαν καὶ τὴν βεβαίαν ἡμῶν ἐλπίδα. διὸ καὶ περὶ τούτου ἀναγκαζόμεθα αὖθις λέγειν.