32.
Nach einer langen Unterredung verneigte sich Mâr Gîwargîs vor ihm und ging hinaus, um fortzugehen. Nach der Sitte ging auch jener Bruder aus der Zelle, ihn durch seine Begleitung zu ehren. Da sie miteinander ein wenig hinausgetreten waren, wurde jener Bruder von Liebesglut erregt; er nahm seinen Mantel ab, der durch ein härenes Geflecht zusammengehalten war, und warf ihn dem Mâr Gîwargîs um den Nacken. Da jauchzte ein Bruder, der als Landsmann bei Mâr Gîwargîs war, laut und sprach fröhlich lachend: „Wahrhaftig, jetzt bist du erjagt, Mâr Gîwargîs, und bist ein Mönch ge worden.„ Froh lachend antwortete er: „Der Wille des Herrn geschehe.“ Und von der Stunde an nahm er sich vor, mit Hilfe des Herrn Mönch zu werden und in dieser Regel sein Leben zu beschließen. Nachdem sie einander der Sitte gemäß gegrüßt, stieg Mâr Gîwargîs ins Kloster (κοινόβιον) hinab; der Bruder kehrte in seine Zelle zurück.
