73.
Die heiligen Brüder, die ihn im Gefängnisse be dient halten, die Diakone Mâr Gausîschô' und Mâr Timotheus, flohen ebenfalls in jener Stunde nach verschiedenen Seiten. Aber die Gnade Gottes, (die sich) durch wunderbare und unaussprechliche Fügungen in allen Dingen des gekrönten Märtyrers (offenbarte), bewirkte, daß ein kleiner Knabe zufällig dort hinkam, wohin der Diakon vor der Verfolgung geflohen war. Jener gesegnete Knabe hatte den Ort gesehen, wohin der heilige Leib des gekrönten Märtyrers geworfen worden war und kannte ihn genau. Durch Gottes Fügung fragte er den Bruder: „Was ist dir?„ Der Bruder sprach: “Ich bin ein fremder Mann und bin ausgezogen wegen dieses heiligen Märtyrers, der gekreuzigt wurde, um ihn zu sehen, ihm zu nahen und den Segen seines heiligen Leibes zu empfangen.„ Der Knabe sprach: „Steh auf und geh mit mir; ich will dir zeigen, wo sie den Leib des Heiligen hingeworfen.“ Beide gingen hin und fanden den heiligen Leib und über ihm einen anderen Leib, der soeben hingeworfen worden war, und zusammengelaufene Hunde, die ihn fraßen; aber über den Leib des Heiligen machte sich keiner. Nachdem sie den. Leib so gefunden, freuten sie sich sehr; beide bekamen Mut, nahmen ihn auf und trugen ihn weg.
