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S. 272 Auch folgendes dürfen wir nicht übergehen, wenn es auch unbedeutend erscheint. Ein kleiner Knabe aus Bêt Garmai trotzte, als man auf den herrlichen Märtyrer mit Pfeilen zu schießen begann, verwegen dem Tode. Er stellte sich zum Kreuze und als auf den ersten Pfeilschuß ein Blutstropfen aus dem heiligen Leib quoll, ließ er ihn nicht zur Erde fallen, sondern rasch lief er hin und fing ihn mit dem Kopfe auf, wofür er viele Schläge erhielt, so daß er dem Tode nahe war. Und ein Wunder war es, daß auch der Knabe sich sehr freute und bekannte, daß er gewürdigt wurde, mit diesem Märtyrer zu leiden, weil er gewagt, seinen Segen zu empfangen.
