De gubernatione Dei
Von der Weltregierung Gottes (BKV)
Bibliographische Angabe
Von der Weltregierung Gottes (De gubernatione Dei) In: Des Presbyters Salvianus von Massilia erhaltene Schriften / aus dem Lateinischen übers. und mit Einl. versehen von Anton Mayer. (Bibliothek der Kirchenväter, 2. Reihe, Band 11) Kempten; München : J. Kösel : F. Pustet, 1935 (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPL 485
Datum
5. Jh.
Mitarbeiter
Ursula Schultheiß
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Text
Inhaltsangabe
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- Von der Weltregierung Gottes (De gubernatione Dei)
- Vorrede
- I. Buch
- 1. Zeugnisse der Heiden widerlegen die Einwendungen gegen die göttliche Vorsehung
- 2. Sind die Bösen wahrhaft glücklich und die Guten wahrhaft unglücklich?
- 3. Körperliche Schwachheit dient der Heiligung des Lebens
- 4. Die Vernunft lehrt, daß Gott schon hienieden in die Ordnung der Dinge eingreift
- 5. Ohne Glauben an Gottes Sorge um diese Welt ist die Gottesverehrung sinnlos
- 6. Das Gericht Gottes im Alten Testament. Kain und Abel
- 7. Die Sintflut
- 8. Abraham. Sodoma und Gomorrha
- 9. Moses und der Zug der Israeliten durch die Wüste
- 10. Gott sorgt für uns wie für die Israeliten, wenn wir auch seine Sorge nicht erkennen wollen
- 11. Weitere Beispiele aus der Geschichte Israels: Das goldene Kalb, der Sabbatschänder, der Gotteslästerer, Nadab und Abiu, Mirjam und Aaron
- 12. Strenges Gericht über Israel in der Wüste
- II. Buch
- 1. Zeugnisse der Heiligen Schrift für die Gegenwart Gottes
- 2. Schriftbeweise für die Lenkertätigkeit Gottes
- 3. Schriftbeweise für Gottes Richtertätigkeit auf Erden: Aus der Geschichte Davids
- 4. Davids Buße
- 5. Davids weitere Schicksale: Die Verbrechen Ammons und Absalons und seine Flucht
- 6. Auch fromme Männer der Heiligen Schrift rufen ein zeitliches Gericht Gottes herbei
- III. Buch
- 1. Gottes Vorsehung, durch die Heilige Schrift bezeugt, bedarf eigentlich keiner weiteren Beweise
- 2. Die Christen sollen nicht über Unglück klagen, weil sie nicht einmal die wichtigsten Gebote Gottes befolgen
- 3. Auch das Streben nach größerer Vollkommenheit ist nicht rein genug
- 4. Paulus als Vorbild in der Nachfolge des Herrn
- 5. Wir müssen auch in ungefährlicher Zeit getreu unsere Pflicht erfüllen
- 6. Die Christen der Gegenwart befolgen die Gebote der Nächstenliebe nicht
- 7. Es ist nicht erlaubt, unter den Geboten Gottes eine Auswahl zu treffen
- 8. Nicht einmal die geringeren Gebote werden von den Christen erfüllt
- 9. Ungeheuer ist die Zahl und das Maß unserer Sünden
- 10. Vornehme wie Niedrige frönen den gleichen Lastern
- 11. Die Menge der Lasterhaften kann von den wenigen Guten nicht gerettet werden
- IV. Buch
- 1. Der christliche Name ohne christliches Leben ist wertlos
- 2. Wir leiden nur, was wir verschuldet, auch wenn wir dies nicht anerkennen wollen
- 3. Die Herren sind so lasterhaft wie die Sklaven
- 4. Raubgier der Reichen und hohen Beamten
- 5. Die Laster des Mordes und der Unzucht bei den Vornehmen
- 6. Die Herren sind lasterhafter als die Sklaven, besonders auch durch Steuerbedrückung der Armen
- 7. Die Gutgesinnten, besonders die Diener Gottes, werden von ihren Standesgenossen verachtet
- 8. Nicht Gott bestraft uns, wir bestrafen uns selbst
- 9. Unsere Schuld ist besonders groß, weil sie die Fürsorge und Liebe Gottes verkennt
- 10. Weil Gott uns geliebt, schulden wir die größte Gegenliebe
- 11. Wie aber vergelten wir diese Liebe ?
- 12. Unsere Sünden wiegen deshalb besonders schwer, weil wir Christen sind
- 13. Die Römer haben zwar ein besseres Sittengesetz als die Barbaren, leben aber nicht danach
- 14. Unsere Sünden sind die gleichen wie die der Barbaren
- 15. Mißbrauch heiliger Namen beim Schwören
- 16. Nicht die Heiden, sondern die Christen lästern Gott
- 17. Vom Leben der Christen schließen die Heiden auf Christi Lehre
- 18. Die Sünden der Christen sind besonders schwer, weil sie die Heiden zur Gotteslästerung veranlassen
- 19. Die Christen haben gegen das Gesetz größere Verpflichtungen als die Heiden, weil sie das Gesetz kennen, die Heiden aber nicht
- V. Buch
- 1. Nicht das Gesetz, sondern dessen Übertretung ist verderblich
- 2. Auch die Häretiker sind nicht so schuldig wie die Rechtgläubigen
- 3. Gottes Absichten bei der Duldung der Häretiker
- 4. Bei den Römern herrschen größere Laster als bei den Goten und Vandalen, z.B. die Proskriptionen gegen die Armen
- 5. Viele Römer verzichten darauf, Römer zu bleiben und flüchten zu den Barbaren
- 6. Auch das Bagaudenwesen ist nur eine Folge der Unterdrückung
- 7. Die Reichen verschonen sich und belasten die Armen
- 8. Unrecht und Bedrückung zwingen die Armen zur Aufgabe der Freiheit
- 9. Gottes Gericht ist gerecht, wir aber erkennen es nicht
- 10. Manche heucheln Bekehrung und begehen doch große Verbrechen, auch gegen ihre größten Wohltäter
- 11. Mahnung zur Umkehr
- VI. Buch
- 1. Nicht nur einer von uns, sondern fast alle sind schlecht oder streben danach, schlecht zu sein
- 2. Das Volk sündigt durch den Besuch grausamer Schauspiele und die Teilnahme an heidnischem Aberglauben
- 3. Unsittlichkeit der Schauspiele
- 4. Unsere Frevel machen es Gott unmöglich, uns zu beschützen
- 5. Die Christen vergelten das Opfer des Erlösers mit Lastern
- 6. Der Besuch der Schauspiele verstößt gegen die Grundlage des Glaubensbekenntnisses
- 7. Die Schauspiele werden den Kirchen vorgezogen
- 8. Nur an den Stätten der Zerstörung oder infolge allgemeiner Armut haben die Schauspiele teilweise aufgehört
- 9. Die Lust nach Spielen ist trotz allen Elendes nicht verschwunden
- 10. Keine Beleidigung Gottes ist für gering zu erachten
- 11. Die Teilnahme am heidnischen Aberglauben der Spiele ist eine schwere Versündigung gegen Gott in glücklichen Tagen
- 12. Aber auch die Heimsuchungen der verheerenden Völkerwanderung haben das Volk nicht gebessert; das Beispiel Karthagos
- 13. Auch die Ereignisse bei der Zerstörung einiger gallischer Städte sind ein Beweis
- 14. Überall mußte die Blindheit der Bewohner den Untergang herbeiführen
- 15. Das schlimmste Beispiel hat das viermal zerstörte Trier gegeben
- 16. Die Strenge und die Güte Gottes verfehlen bei uns ihren Zweck
- 17. Was sollten wir tun, wenn Gott uns schont?
- 18. Wir tun aber gerade das Gegenteil; darum werden wir ohne Aufhören gezüchtigt
- VII. Buch
- 1. Rom stirbt und lacht
- 2. Auch durch andere Laster sind die Römer schlechter als die Barbaren, die jetzt mit Recht die herrlichsten Länder besitzen
- 3. Durch das Laster der Unzucht haben sich besonders die Aquitanier befleckt
- 4. Die Herren trieben Unzucht mit ihren Sklavinnen
- 5. Die Wende ihres Schicksals hat diese Menschen nicht gebessert
- 6. Die Römer sind schamlos, die Germanen keusch
- 7. Der Gegensatz zwischen Spaniern und Vandalen
- 8. Die Vandalen sind zwar schwach; aber nach den Zeugnissen der Heiligen Schrift hat Gott oft den Schwachen den Sieg verliehen
- 9. Die Überheblichkeit derer, die Gott nicht die Ehre geben, wird bestraft
- 10. Der römische Feldherr des letzten Krieges ist ein Beispiel dafür
- 11. Auch die Vandalen siegen wegen ihrer Demut und Frömmigkeit
- 12. Gott ist es, der die weit gewanderten Vandalen zu VolIziehern seines Gerichtes macht
- 13. Auch Afrika hat die Züchtigung durch sie vollauf verdient
- 14. Das Unglück Afrikas im Lichte einer Prophetie Ezechiels
- 15. Bei den Afrikanern herrschen alle Laster in höchstem Maße
- 16, Die Laster Karthagos
- 17. Das Hauptlaster der Afrikaner war die Unzucht in allen Formen
- 18. Die Laster wurden dort sogar öffentlich verübt
- 19. Die Unzucht einiger weniger befleckt das ganze Volk
- 20. Die Vandalen haben sich nicht mit widernatürlichen Lastern befleckt
- 21. Die Vandalen bekämpfen die Unsittlichkeit, indem sie im Gegensatz zu den Römern ihre eigenen Gesetze befolgen
- 22. Ihre Vorschriften bekämpfen die Unsittlichkeit in vollem Umfang
- 23. Die Barbaren haben gesiegt, weil sie anderen sittlichen Grundsätzen huldigten als die Griechen und Römer
- VIII. Buch