2. Kapitel
[Forts. v. S. 28 ] Ich habe auch ein Schreiben gelesen, in dem weder die Namen der Verfasser deutlich angegeben sind, noch auch die Personen, an die es gerichtet ist. Weil nun bei eben diesem Brief sowohl die Handschrift wie auch der Inhalt und sogar das Papier in mir den Gedanken wachrief, es möchte vom ursprünglichen Wortlaut irgend etwas weggenommen oder verändert worden sein, so sende ich ihn so, wie er ist, an euch zurück, damit ihr prüft, ob es derselbe ist, den ihr dem Subdiakon Crementius zur Bestellung übergeben habt. Denn es wäre recht bedenklich, wenn die Wahrheit eines vom Klerus stammenden Schreibens durch irgendwelche Lüge und Tücke entstellt wird. Damit wir also darüber Gewißheit bekommen, untersuchet, ob es von eurer Hand stammt und eure Unterschrift trug, und teilt uns den wahren Sachverhalt mit!
Ich wünsche euch, teuerste Brüder, stetes Wohlergehen!
