4. Kapitel
Denn die Rechtmäßigkeit und zugleich die Würde deiner bischöflichen Stellung ist nunmehr derart ins hellste Licht gerückt und durch die zuverlässigste und sicherste Bestätigung so fest begründet, daß aus der S. 154 Antwort unserer Amtsgenossen, die uns von dort (Rom) aus schrieben sowie aus dem mündlichen Bericht und dem Zeugnis unserer Mitbischöfe Pompejus, Stephanus, Caldonius und Fortunatus nicht nur der einwandfreie Ursprung und die triftige Begründung deiner Amtseinsetzung, sondern auch deine ruhmvolle Unschuld allen offenbar wurde. Daß wir diesen Standpunkt zugleich mit unseren übrigen Amtsgenossen auch fest und unerschütterlich vertreten und mit der herzlichen Einmütigkeit der katholischen Kirche festhalten, das wird die göttliche Gnade bewirken, und der Herr, der sich die Priester (Bischöfe) in seiner Kirche selbst auszuwählen und einzusetzen geruht, wird die Erwählten und Eingesetzten durch seinen Willen und seine Hilfe auch beschützen, indem er sie in ihrer Amtsführung durch seine Eingebung leitet und ihnen nicht nur die Kraft verleiht, um den Trotz der Ruchlosen zu zügeln, sondern auch die Milde, um die Buße der Gefallenen zu fördern.
Ich wünsche dir, teuerster Bruder, stetes Wohlergehen!
