4. Kapitel
Oder bin ich in deinen Augen etwa nur vor der Verfolgung Bischof gewesen, als du mit mir noch Gemeinschaft hieltest, und habe nach der Verfolgung aufgehört, es zu sein? Denn die Verfolgung, die dann kam, hat dich zur höchsten Würde eines Märtyrers erhoben, während sie mich durch die Wucht der Ächtung niederdrückte. Damals war öffentlich zu lesen: „So jemand etwas von den Gütern des Cäcilius Cyprianus, des Bischofs der Christen, in Händen hat und besitzt . . .“, so daß sogar diejenigen, die Gott, der den Bischof einsetzt, nicht glaubten, wenigstens dem Teufel Glauben schenkten, der den Bischof ächtete. Doch damit brüste ich mich nicht, sondern nur mit Bedauern führe ich es an, da du dich zum Richter über Gott und Christus aufwirfst, der zu den Aposteln und damit zu allen Vorstehern, die als Stellvertreter und Nachfolger der S. 285 Apostel eingesetzt sind, also spricht: „Wer euch hört, der hört mich, und wer mich hört, der hört den, der mich gesandt hat. Und wer euch verwirft, der verwirft mich und den, der mich gesandt hat1.“
Luk. 10, 16. ↩
