17. Kapitel
[Forts. v. S. 322 ] Ich habe dein Schreiben beantwortet, teuerster Sohn, soweit unsere geringe Wenigkeit dazu imstande war, und habe dir dargelegt, was wir für unsere Person denken, ohne damit irgend jemand Vorschriften machen zu wollen. Vielmehr soll jeder Vorsteher beschließen, was er für richtig hält, in dem Bewußtsein, daß er einst dem Herrn über seine Tätigkeit Rechenschaft geben muß, wie ja der selige Apostel Paulus in seinem Briefe an die Römer schreibt und sagt: „Ein jeder von uns wird für sich Rechenschaft ablegen. Wollen wir uns also nicht gegenseitig richten1!“
Ich wünsche dir, teuerster Sohn, stetes Wohlergehen!
Röm. 14, 12. 13. ↩
